Zeitgemäße und wegweisende Innenraumkonzepte im Gesundheitswesen zeichnen sich längst nicht allein durch die Erfüllung technischer Rahmenbedingungen aus.
Die Anforderungen an Planung, Ausführung und Betrieb von Operationssälen und Pflegeräumen, Krankenzimmern, Kantinen und Fluren haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Neben der Eindämmung von Krankheitserregern gilt es zunehmend einen positiven Beitrag zum Wohlbefinden zu leisten. Denn eine Umgebung, die wirksam zur Lärm- und Stressreduktion im medizinischen Alltag beiträgt, ist gleichermaßen für Beschäftigte und Patienten bedeutend.
Wohlbefinden und Sicherheit für Räume mit besonderen Ansprüchen an die Hygiene
Mit seinem umfassenden Deckensystembaukasten bietet OWA Planern, Verarbeitern und Händlern praxiserprobte Lösungen für nahezu jede Aufgabenstellung. Ein besonderes Highlight für den Gesundheitssektor bietet OWA mit den vlieskaschierten Mineraldecken Humancare und Sanitas 02 / Schlicht, die mit Prüfungen nach NF S 90-351:2013-04 die derzeit weltweit strengste Testreihe erfolgreich durchlaufen haben.
Die spezielle Hygieneausstattung beider Mineraldecken hemmt das Wachstum von Bakterien, Pilzen, Keimen, Noro-Viren und multiresistenten Krankheitserregern. Beide Mineraldeckenoberflächen sind desinfizierbar und selbst für höchste Risikobereiche (Level 4) im Gesundheitswesen geeignet. Die aus der hochwertigen Odenwälder Mineralwolle hergestellten Mineraldeckensysteme weisen einen äußerst geringen Filtereffekt auf. So kann sich im Zeitablauf nur wenig Schmutz an der Deckenoberfläche absetzen. Durch die hohen Absorptionswerte eignet sich die Mineraldecke Humancare insbesondere für Räume, in denen neben einer wirksamen Hygienefunktion auch eine optimierte Akustik im Fokus steht. Dazu gehören Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser oder Senioren- und Pflegeheime, aber auch Kindergärten und Schulen.
Neben den genannten Lösungen aus dem Mineraldeckensortiment bieten sich auch OWAtecta Metalldeckensysteme für den Einsatz in Kranken-, Pflege- und Hygienebereichen an. Die ungelochte Metalldecke L0 ist dank Flächendesinfektion beispielsweise besonders für den Einsatz in OP-Bereichen und Intensivstationen geeignet. In Testreihen nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) stellte das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der Philipps-Universität Marburg unter Leitung von Prof. Dr. R. Mutters eine Reduktion von 6 log-Stufen für alle geprüften Keimarten* fest. Dieses Ergebnis übertrifft damit die von den Fachgesellschaften geforderte Reduktion von mindestens 5 log-Stufen für die desinfizierende Aufbereitung um eine weitere Stufe.
*Im Belastungsversuch für Desinfektionsverfahren wurden acht Testkeimspezies verwendet:
– Staphylococcus aureus – Pseudomonas aeruginosa
– Enterococcus faecium – Proteus mirabilis
– Enterococcus hirae – Candida albicans
– Escherichia coli – Aspergillus niger
Es wurden die für die Flächendesinfektion in Krankenhäusern repräsentativen Wirkgruppen getestet. Dadurch ist sichergestellt, dass auch andere Desinfektionsmittel aus der VAH-Liste eingesetzt werden können.