• OWA Odenwald Faserplattenwerk GmbH plant den Bau eines neuen Entwicklungs- und Innovationszentrums am Unternehmenssitz in Amorbach.
• Das rund 700 qm große Zentrum soll für die Entwicklung neuer Produkte, für interne Prüfungen, Testverfahren und Schulungszwecke, aber auch für Kundenveranstaltungen genutzt werden.
• Endtermin für das Einreichen der Vorschläge ist der 24.11.2016; die Entscheidung der Wettbewerbsjury findet am 13.12.2016 statt.
Mehr denn je bestimmt heute die Geschwindigkeit, mit der sich Unternehmen dem wachsenden Wettbewerbsdruck anpassen und Neuentwicklungen vorantreiben können, die eigene Stellung am Markt. Wem es hier – gerade auf dem technisch-industriellen Sektor – gelingt, neue Standards zu setzen und diese durch beständige Optimierung seiner Produkte und Leistungen auszubauen, schafft fortlaufendes Wachstum und sichert dem eigenen Unternehmen die Zukunft.
Für die Odenwald Faserplattenwerk GmbH ist der Bau eines neuen Entwicklungs- und Innovationszentrums Bestandteil einer solchen, umfassenden Marktstrategie. Als Marktführer in der Herstellung von Decken aus Mineralwolle zählt das dynamische mittelständische Unternehmen zu den „Hidden Champions“ in Deutschland. OWA-Deckensysteme verknüpfen dabei eine ganze Matrix unterschiedlicher Anforderungen,
die heute an Gebäude gestellt werden: Akustik, Design und Brandschutz, aber auch
Hygiene, Feuchtebeständigkeit und Luftreinheit.
Um das eigene Know-how auszubauen und jahrzehntelang aufgebaute Kompetenzen künftig noch besser bündeln zu können, plant OWA am Stammsitz des Unternehmens in Amorbach ein neues Entwicklungs- und Innovationszentrum. Das Zentrum soll über eine Gesamtgeschossfläche von insgesamt rund 700 qm verfügen und für die Entwicklung neuer Produkte, für interne Prüfungen und Testverfahren, Schulungszwecke, aber auch für Kundenveranstaltungen im kleineren Rahmen zur Verfügung stehen.
Dabei gilt es nicht nur, die vielfältigen Anforderungen für die Nutzung der Räumlichkeiten zu berücksichtigen, sondern auch darum, das neue Entwicklungszentrum architektonisch bestmöglich in das vorhandene Gebäudeensemble einzupassen. Entsprechend der komplexen Anforderungen, die hier gestellt wurden, hat OWA gemeinsam mit der Bayerischen Architektenkammer und dem
Büro arc.grün.stadtplaner.gmbh einen Realisierungswettbewerb ins Leben gerufen. Die Bewerbungsfrist für diesen nichtöffentlichen Wettbewerb endete dabei am 21. September dieses Jahres. Endtermin für das Einreichen der Vorschläge ist der 24. November; die Sitzung der Wettbewerbsjury findet am 13. Dezember statt. Die Preisträger des Wettbewerbs werden dann anlässlich der Münchener BAU 2017 bekannt gegeben.
In Rahmen eines Auswahlverfahrens, an dem europaweit über 120 Büros teilgenommen hatten, wurden 21 Büros ausgewählt; fünf waren bereits vorab gesetzt worden. Bei gleicher Qualifikation entschied das Los. Mitentscheidend für das lebhafte Interesse am Wettbewerb war dabei die Kommunikation, die von OWA über die Social-Media-Kanäle, insbesondere über Facebook, angestoßen wurde. Als Gesamtetat für die Bearbeitungshonorare und die drei ersten Preise hat OWA einen Gesamtbetrag in Höhe von 26.000 €
zur Verfügung gestellt. Der erste Preisträger erhält dabei 10.400 €, der zweite 6.500 €, der dritte 3.900 € als Preisgeld, für weitere Anerkennungen sind 5.200 € vorgesehen.
Die Architektur des Entwicklungs- und Innovationszentrums ist dabei der entscheidende Aspekt und das zentrale Kriterium für die Entscheidung der hochkarätig besetzten Jury des Wettbewerbs. Neben den vielfältigen Nutzungsanforderungen, die erfüllt werden müssen, soll die Gestaltung des neuen Gebäudes OWA als ein modernes, dynamisches und höchst innovatives Unternehmen zeigen. Entsprechend wird Wert auf bauliche Qualität, klare Strukturen und ein insgesamt hochwertiges Gesamtkonzept gelegt. Die
Nutzung des Gebäudes soll sich dabei auch in seinem Äußeren widerspiegeln. Geschlossene, eher interner Nutzung vorbehaltene und offene, kundenorientierte Bereiche sollen intelligent miteinander kombiniert das neue Gebäude zu einem kommunizierenden Bestandteil des gesamten Betriebsgeländes machen.