Als Einheit aus lasttragender Decke und Decke erfüllen unsere Systeme deutsche und internationale Brandschutznormen. Für den Schutz der Deckenhohlräume und Fluchtwege bieten wir selbständige Brandschutzeinheiten an.
Bauprodukte werden nach DIN, europäischen und internationalen Normen geregelt und in unterschiedliche Brandschutzklassen eingeteilt. OWA Deckensysteme erfüllen diese Anforderungen. Hier erfahren Sie, welche Normen Sie bei der Planung beachten müssen.
Die maßgebliche Norm für Decken mit Decklagen aus z.B. Mineralplatten, Metall etc. ist die DIN EN 13964 „Decken – Anforderungen und Prüfverfahren“. Diese Typen von Decken werden durch die europäische Bauprodukteverordnung erfasst. Einzelprodukte, wie auch ganze Bausätze, haben eine CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung (DOP). Nationale Nachweise wie AbP (allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse) oder Bauartengenehmigungen entfallen. Wir empfehlen hierzu auch das Merkblatt-01 „Verwendbarkeitsnachweise und Kennzeichnungen im Trockenbau“ des RAL Trockenbau.
Nach DIN EN 13501-1 werden Bauprodukte entsprechend ihrem Brandverhalten in verschiedene Klassen eingeteilt.
Gemäß den Landesbauordnungen und Durchführungsbestimmungen sind die “bauaufsichtlichen Benennungen” maßgebend, wie beispielsweise “nicht brennbar”. Es dürfen Bauprodukte klassifiziert nach DIN EN 13501-1 verwendet werden. Die Zugehörigkeit zur Brandverhaltensklasse “nicht brennbar” muss durch ein Prüfzeugnis einer notifizierten Prüfstelle (z.B. MPA Stuttgart) nachgewiesen werden.
Produkte aus unseren OWAcoustic premium/smart-Sortimenten sind in der Klassifizierung A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1 lieferbar und somit „nicht brennbar“.
OWA Produkte für besondere Einsatzgebiete (z.B. für Hygienebereiche) können eine niedrigere Einstufung haben, dies ist auf den jeweiligen Produktdetailseiten dargestellt.
Die Verwendung von Bauprodukten als “nicht brennbares Material“ im bauaufsichtlichen Sinne ist in der jeweiligen Landesbauordnung und in den maßgeblichen Durchführungsbestimmungen festgelegt. Bundesweit müssen z. B. für Flucht- und Rettungswege nicht brennbare Materialien eingesetzt werden.
Der Feuerwiderstand umfasst eine Systemprüfung aus Decke und der darüber liegenden lasttragenden Konstruktion (Geschossdecke, Dach etc.). Die maßgeblich europäische Klassifizierungsnorm ist die DIN EN 13501-2. Ziel ist es, den Durchgang des Feuers von unten nach oben oder umgekehrt möglichst lange zu verhindern.
Entsprechend ihrer Feuerwiderstandsdauer werden Bauarten/Bauteile in Feuerwiderstandsklassen eingestuft. Die wichtigsten Ergebnisse der Feuerwiderstandsklassen von OWA Deckensystemen entnehmen Sie bitte unserer Broschüre zum Thema Brandschutz.
Feuerwiderstand in Verbindung mit der lasttragenden Konstruktion:
Stahlträgerdecken
Massivdecken mit Zwischenbauteil
Betonhohlkörperdecken
Trapezblech mit Aufbeton
Holzdachkonstruktion
Holzdecken