Bereits zum vierten Mal hat sich das Wirtschaftsmagazin CAPITAL zusammen mit der Talentplattform Ausbildung.de und den Personalmarketing-Experten von TERRITORY EMBRACE auf die Suche nach Deutschlands besten Ausbildern gemacht. Teilnehmen konnten Unternehmen, die mindestens fünf Auszubildende oder drei duale Studenten beschäftigen. Das unterfränkischen Familienunternehmen Odenwald Faserplattenwerk GmbH, vor allem bekannt für Deckensysteme der Marke OWA, hat sich erstmalig an diesem Wettbewerb beteiligt und wurde mit jeweils 4 von 5 möglichen Sternen in den Kategorien Ausbildung und Duales Studium ausgezeichnet.
„Es ehrt uns sehr, dass wir es auf Anhieb in die Reihen „Deutschlands bester Ausbilder“ geschafft haben. Diese Anerkennung unseres Engagements für die Zukunft der jungen Generation in der Region freut uns sehr“, so Andrea Neuland, Leiterin Personalentwicklung. Mit einer Ausbildungsquote von rund 8% liegt OWA deutlich über dem Durchschnitt deutscher Unternehmen und bietet mit neun verschiedenen Ausbildungsberufen und drei dualen Studiengängen im kaufmännischen, gewerblich-technischen und IT-Bereich ein umfassendes Portfolio als Arbeitgeber an.
Der Wettbewerb, bei dem ein detaillierter Fragenkatalog mit mehr als 90 Fragen beantwortet werden musste, lief von Ende März bis Mitte Juni 2020 – ein Zeitraum, in dem sich die deutsche Wirtschaft flächendeckend im Corona-Modus befand. Dennoch nahmen mehr als 660 Unternehmen an der CAPITAL-Studie teil, elf Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter Dax-Konzerne, große Behörden, viele Mittelständler und Handwerksbetriebe. Detaillierte Analysen nach Regionen und Berufsgruppen finden sich auf capital.de/Beste-Ausbilder und in CAPITAL 11/2020.
Bewertet wurden fünf unterschiedliche Kategorien. Im ersten Bereich ging es um die Betreuung und Einbindung der Auszubildenden im Betrieb. Dabei wurden auch die Qualifikation und Förderung der Ausbilder beleuchtet. Der zweite Komplex drehte sich um das Thema „Lernen im Betrieb“. Hier wurden unter anderem Lehrmethoden, Erfolgskontrollen und Ausbildungspläne erfragt. Im dritten Segment standen die Erfolgschancen der Auszubildenden im Mittelpunkt. Die Unternehmen mussten dazu die Übernahme- und Abbruchquoten sowie Ausbildungs- und Einstiegsgehälter angeben. In der vierten Kategorie ging es um innovative Methoden wie den Umgang mit digitalen Medien, aber auch darum, wie die Unternehmen technische Kompetenzen ihrer Auszubildenden in der Praxis einbinden und nutzen. Im fünften Teil wurden Strategien und Budget für das Ausbildungsmarketing untersucht.
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